SchoolJam ist ein einzigartiges Non-Profit-Projekt zur Förderung der Musik an Schulen sowie zur Unterstützung junger Nachwuchsbands.
SchoolJam motiviert Jugendliche zum Musikmachen.
SchoolJam will die Kultur von Rock- und Pop-Musik an Deutschlands Schulen nachhaltig fördern, den Spaß am Musizieren vermitteln und ambitionierten Schüler- und Nachwuchsbands als Sprungbrett für ihre weitere Entwicklung dienen.
Die Initiative entstand bereits im Sommer 2002, seit Dezember 2008 wird das Projekt vom eigens dafür gegründeten eingetragenen Verein SchoolJam e.V. durchgeführt. In 2010 hat SchoolJam e.V. den „gemeinnützigen“ Status erlangt.
SchoolJam versteht sich als Breitenförderung, obwohl, einem Spannungsbogen dienend, auch die beste Schülerband Deutschlands gesucht wird.
In erster Linie soll bei Jugendlichen die Freude am aktiven Musizieren geweckt werden. SchoolJam will die Jugendlichen davon überzeugen, wie viel Spaß es bereitet, ein Instrument zu erlernen und in einer Band zu spielen.
Partner, Träger und Förderer
SchoolJam e.V. wird offiziell vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Die Bundesministerin, Frau Schwesig, hat die Schirmherrschaft übernommen.
Im Laufe der letzten Jahre haben sich mehr und mehr Partner dem Projekt angeschlossen, um dieses finanziell als auch logistisch zu unterstützen: der Branchenverband SOMM, die Musikmesse Frankfurt, Spiegel Online, die Magazine von PPV Medien, die GEMA-Stiftung, diverse Radiosender und Portale wie z.B. Radio bigFM.
SchoolJam e.V. beinhaltet verschiedene Projekte:
- Das bundesweite Schülerbandfestival, das viele junge Bands live auf die Bühne bringt.
- SchoolJam Charity: Die Ausstattung von Schulen mit Musikequipment, um den Lehrern beim Aufbau von Musik-AGs zu helfen.
- Lehrerfortbildung, um die Lehrer in die Lage zu versetzen, Band-SGs anbieten zu können.
- www.SchoolJam.de – der Online-Auftritt
- SchoolJam Lyrics – Der Textwettbewerb – Start in 2019
SchoolJam ist keine Casting-Veranstaltung mit dem Ziel, eine Top-Band zu finden und kommerziell aufzubauen.
Hier geht es vielmehr um die allgemeine Unterstützung von Schülerbands und den Aufbau entsprechender Musik-AGs oder ähnlicher Initiativen und Projekte in Schulen und Jugendzentren. Der nicht-kommerzielle Ansatz wird auch dadurch deutlich, dass alle Copyrights und Rechte bei den Bands bzw. Musikern und Textern verbleiben.
Sozialer Aspekt
Das SchoolJam-Projekt will Jugendliche motivieren, Musik zu machen, Bands zu gründen und den Spaß an Live-Auftritten zu entdecken. Das aktive Musizieren wirkt sich positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen aus: Kernkompetenzen wie Kreativität, Geschicklichkeit und Konzentrationsfähigkeit werden ebenso gefördert wie das soziale Verhalten innerhalb einer Gruppe (Kommunikation, Toleranz, Akzeptanz). Insofern nehmen Band-Projekte und Band-AGs an Schulen (Stichwort: Ganztagsunterricht) und in Jugendzentren einen hohen Stellenwert ein.
In den letzten sieben Jahren wurden an mehr als 100 Schulen hochwertige Instrumente und Gesangsanlagen gestiftet sowie Workshops mit bekannten Musikern realisiert. Zudem ist das SchoolJam-Team als Ansprechpartner für Musiklehrerinnen und Musiklehrer sowie Schulen in allen Fragen rund um das Thema Pop- und Rock-Musik zu einem wichtigen Anlaufpunkt geworden.
Das Schülerbandfestival
Der SchoolJam-Wettbewerb startet stets Mitte September eines Jahres nach Ende der Sommerferien in allen Bundesländern.
An über 17.000 Schulen, Musikschulen und Jugendzentren erfolgt dann der Aufruf, sich zu beteiligen. Lehrer und Schüler werden dabei mit entsprechenden Plakaten und Info-Material versorgt. In der regionalen sowie überregionalen Presse wie auch im Internet über jugendaffine „Social Networking“-Seiten wird der Wettbewerb zusätzlich beworben. Seit Beginn an rühren Stars wie Adel Tawil, Revolverheld, Silbermond, Tokyo Hotel, Guano Apes, Nena und sogar die Scorpions für SchoolJam die Werbetrommel.
Bis zum 21. Dezember haben die Schulen und Schülerbands dann Zeit, ihre Musikdemos einzuschicken. Daraus werden dann die besten 120 Bands herausgefiltert. In 10 Städten der Republik kommen bei den „RegioFinals“ jeweils acht bis zehn Bands auf die Bühne, um ihr Können zu zeigen, aber auch um Live-Erfahrung zu sammeln und Kontakte zu knüpfen.
Vor Ort kürt dann eine Jury aus renommierten Musikern, Journalisten und Produzenten die besten beiden Schülerbands eines jeden Events, die damit eine Runde weiterkommen. Nach der Live-Tour, die komplett mitgeschnitten wird, befinden sich die besten 20 Schülerbands noch im Wettbewerb. Aber nur acht davon werden am Ende zum Wettbewerbsfinale zur Musikmesse nach Frankfurt eingeladen. Die Auswahl dieser acht Bands erfolgt auf zwei Wegen: Ein Finalist wird von einer kompetenten Musiker-Jury bestimmt, sieben werden über ein Onlinevoting ermittelt. Die MP3-Files von den Konzertmitschnitten der letzten 20 Bands kann man auf verschiedenen Internetportalen anhören und dort abstimmen. Die User der Portale bestimmen jeweils eine Band, die zum Finale nach Frankfurt fahren soll.
Die acht Finalbands des SchoolJam-Wettbewerbs spielen in der letzten Runde dann vor einer Prominenten-Jury, die unter anderem mit bekannten deutschen Musikern und weiteren bekannten Gesichtern aus der Musikbranche besetzt wird.
Als Hauptpreis gewinnt die Siegerband je einen Auftritt bei den renommierten Open-Air-Festivals „Hurricane“ und „Southside“, dazu gibt es eine zweitägige Studio-Session in den legendären Abbey Road Studios in Frankfurt (Abbey Road Institute) und ein Live Coaching von satis & fy in den 20/20 Studio in Werne.
SchoolJam Charity:
Musikinstrumente für Schulen!
Um die Gründung von Musik-AGs zu unterstützen, werden auch außerhalb des Schülerbandfestivals Schulen im Rahmen des SchoolJam-Projekts mit Musikinstrumenten unterstützt. Berücksichtigt werden dabei insbesondere Schulen in den sozialen Brennpunkten der Städte.
Die Mittel zur Finanzierung der Musikausstattung der Schulen generiert SchoolJam e.V. durch die Versteigerung handsignierter Instrumente, die Weltstars wie Phil Collins, Peter Frampton, Carlos Santana und Nickelback für den guten Zweck bereitstellen. Die Erlöse gehen zu 100 Prozent in das Projekt.
Lehrer können sich bei SchoolJam mit einem entsprechenden pädagogischen Konzept um finanzielle Unterstützung beim Instrumenten-Kauf bewerben. Die Fördersumme beträgt in der Regel etwa 2.500 Euro. Die SchoolJam-Initiative erachtet es als äußerst wichtig, dass Schülerinnen und Schüler in der Schule mit Musikinstrumenten und der davon ausgehenden Faszination in Berührung kommen.